Klare Stimme, passender Tonfall, gute Betonung:
So hat sich Max Julius Winterberg (Agathaschule) vor Nikita Zolotaev (Bonifatiusschule) und Wladimir Kriworutschko (Albert-Schweitzer-Schule) den Titel des besten Grundschul-Vorlesers in Dorsten geholt.
Außer der Don-Bosco-Schule (Lembeck) - verhindert durch ein anderes Schulprojekt – nahmen alle Dorstener Grundschulen am fünften Vorlese-Wettbewerb der 3. Grundschulklassen teil, den der Verein zur Förderung der Stadtbibliothek Dorsten e.V. gemeinsam mit der Stadtbibliothek ausgeschrieben hatte. Insgesamt bewarben sich 23 Teilnehmer – 14 Mädchen und 9 Jungen – am Freitag, 29. März, ab 16.00 Uhr in der Stadtbibliothek als beste Vorleser.
Alle Teilnehmer lagen bei der ersten Runde mit ihrem Wahltext eng beieinander, niemand fiel wirklich ab. Nervosität war keinem der Kinder anzumerken. Mit klarer Stimme und passender Variation von Tonfall und Lautstärke überzeugten schon hier die drei „Sieger-Jungen“ die Jury aus Frau Hülsken (Leiterin der Stadtbibliothek), Frau Pabst (Buchhandlung Schwarz auf weiß), Frau Dr. Moers (Dorstener Autorin), Herrn Kohnen (Förderverein) und unserem Bürgermeister Herrn Stockhoff. Anette Kohnen (Mitglied im Vorstand des Fördervereins) begleitete die Teilnehmer wie in den Vorjahren als Moderatorin gekonnt, sicher und einfühlsam auch durch die zweite Runde mit den Fremdtexten über Till Eulenspiegel. Am Ende setzten sich die drei „Sieger-Jungen“ durch - eine Premiere, denn mehr als einen Jungen auf dem Siegerpodest gab es in den Vorjahren nie.
Alle Vorleseserinnen und -leser, die ja schon in ihrer Klasse Sieger waren, wurden mit einem Buchpreis und einer Urkunde vom Förderverein belohnt. Den Siegerpokal erhielt zuletzt Max Julius Winterberg vom Bürgermeister überreicht.
Das Niveau war in diesem Jahr beachtlich hoch. Dafür gebührt auch allen Lehrerinnen und Lehrern ein großer Dank für die geleistete Arbeit. Schön, dass viele ihre Schützlinge beim Vorlesewettbewerb begleitet und damit unterstützt haben!
Der Lese-Wettbewerb, für diese Altersgruppe einzigartig im Kreis Recklinghausen und darüber hinaus, wird allen Teilnehmern lange in Erinnerung bleiben. Auch den Erwachsenen wurde damit ein schöner Tag beschert. Als zusätzliches Dankeschön für den Einsatz werden alle Helfer vom Förderverein und der Stadtbibliothek schon bald vom Bürgermeister zu einem gemeinsamen Frühstück eingeladen.
